Kriminalität

Autohändler wegen Betrugsverdachts verhaftet

Der Mann soll Verkäufern vorgetäuscht haben, ihr Wagen habe einen Motorschaden. Daraufhin verkauften sie ihm die Autos deutlich unter Wert.

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration
Ein Mann trägt Handschellen.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein Autohändler ist am Mittwoch wegen Betrugsverdacht verhaftet worden. Dem 30-Jährigen aus Frankfurt werde unter anderem vorgeworfen, mit einem sogenannten Öl-Kühlwassertrick Autoverkäufer getäuscht und dadurch die Wagen jeweils mehrere tausend Euro unter Wert erhalten zu haben, teilten Staatsanwaltschaft, Polizei und Finanzamt mit. Bei dieser Betrugsmasche werde in einem unbeobachteten Moment etwa durch eine Kanüle Motoröl in den Kühlwasserbehälter eingeführt und dem Verkäufer so suggeriert, der Wagen habe einen Motorschaden. Der Mann soll sich für diese und weitere Taten vor allem mit Familienmitgliedern zusammengetan haben, insgesamt wird gegen elf Menschen ermittelt. Gegen den 30-Jährigen lag schon vor der Polizeiaktion ein Haftbefehl vor. 

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