Mordprozess

Angeklagter zeigt Reue nach tödlichem Raserunfall

Nur wenige Wochen, nachdem ein Mann Vater geworden ist, stirbt er in einem Verkehrsunfall. Nun steht ein mutmaßlicher Raser wegen Mordes in Wiesbaden vor Gericht. Der Prozessauftakt ist emotional.

Eine Strafgesetzbuch liegt in einem Sitzungssaal. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Eine Strafgesetzbuch liegt in einem Sitzungssaal.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach einem tödlichen Raserunfall in Wiesbaden 2022 hat der Angeklagte Reue beim Auftakt seines Mordprozesses gezeigt. Der 25-jährige Syrer sagte am Montag vor dem Landgericht Wiesbaden, sein damaliges Verhalten sei keine Absicht gewesen: «Ich bereue es hier heute von ganzem Herzen.» Er wisse, dass er die Ereignisse im Herbst 2022 nicht mehr rückgängig machen könne, und biete der Opferfamilie seine Unterstützung an. Weiter inhaltlich äußerte sich der Angeklagte vorerst nicht. Sein Anwalt kündigte eine Einlassung zur Sache für kommenden Freitag an.

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