Apotheken-Protest: Kein Kompromiss in Sicht
Eine Apotheke in der Nähe ist für viele Menschen wichtig. Doch das Netz schrumpft seit Jahren. Jetzt machte die Branche mit einem Aktionstag für bessere Bedingungen und höhere Vergütungen mobil.
Stuttgart (dpa/lsw) - Keine Hustenbonbons oder Salbe, keine Pflaster und auch keine Tabletten: Am bundesweiten Protesttag ihrer Branche haben auch die meisten baden-württembergischen Apotheken aus Ärger über ausbleibende Honorarerhöhungen und zu viel Bürokratie dicht gemacht. Trotz des Protests zeichnet sich aber kein Kompromiss ab. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigte Verständnis, erteilte der Forderung nach höheren Honoraren zuletzt jedoch eine Absage.