AOK: Viele Herzinfarkte in Hessen schlecht versorgt
Der Kasse zufolge kommen zu viele Patienten in oft kleine Krankenhäuser, die kein Herzkatheterlabor haben.
Bad Homburg (dpa/lhe) - Hessen hat nach Ansicht der Krankenkasse AOK Probleme bei der Versorgung von Herzinfarkt-Patienten. Die Kasse berief sich am Dienstag auf den Krankenhaus-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Diesem Bericht zufolge würden viel Patienten nicht optimal behandelt, weil sie in Kliniken ohne Herzkatheterlabor eingeliefert werden. Bei schweren Herzinfarkten sollte aber möglichst innerhalb von 90 Minuten eine Herzkatheter-Behandlung, also die Öffnung oder Erweiterung verschlossener Herzkranzgefäße, erfolgen, so die AOK.