Extremismus

Angehörige fordern vor Ende des U-Ausschusses zu Hanau

Die Arbeit des Hanau-Untersuchungsausschuss im hessischen Landtag geht zu Ende. Überlebende und Angehörige der Opfer des rassistischen Anschlags haben auf Aufklärung gedrängt und Behördenversagen angeprangert. Nun fordern sie Konsequenzen.

Eine Gedenktafel erinnert an die Opfer der Anschläge im Jahr 2020. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Eine Gedenktafel erinnert an die Opfer der Anschläge im Jahr 2020.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Aufklärung sollte der Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau bringen, Fehler aufdecken und künftig ausschließen. Ist das gelungen? Einen Tag vor der voraussichtlich letzten öffentlichen Sitzung des Ausschusses haben Angehörige und Überlebende Konsequenzen und Verantwortung gefordert. «Wir haben von Anfang an gesagt, dass Hanau eine Zäsur sein soll - und dazu gehört, dass Verantwortung übernommen wird», sagte Said Etris Hashemi, dessen Bruder Nesar bei dem Anschlag am 19. Februar 2020 getötet wurde, am Donnerstag in Wiesbaden. Er selbst überlebte die Tat schwerverletzt.

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