Innenministerium

150 Extremisten in den vergangenen Jahren entwaffnet

Die Zahl der Waffenscheine in Hessen steigt, die registrierten Schusswaffen allerdings werden weniger. Indes konnte weiteren Extremisten der Waffenschein entzogen werden.

Ein kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole «Walther P22», einem Magazin und einer Platzpatrone. Foto: Oliver Killig/zb/dpa/Illustration
Ein kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole «Walther P22», einem Magazin und einer Platzpatrone.

Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen sind seit 2019 knapp 150 Extremisten entwaffnet worden. Alleine bis Ende 2022 seien es 124 gewesen, teilte das hessische Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Dabei sei 65 dem Verfassungsschutz bekannten Extremisten die Erlaubnis für 760 scharfe Waffen entzogen worden. Bei 56 sei es der kleine Waffenschein für Schreckschuss- oder Signalwaffen gewesen. Im ersten Halbjahr 2023 seien weitere 24 hinzugekommen. Es habe sich um Waffenbesitzkarten für 32 scharfe Schusswaffen und 15 kleine Waffenscheine gehandelt.

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