Fußball

Die Vergangenheit treibt Gordana Covic an

Die ehemalige Handball-Torhüterin erfindet sich in einem bewegten Leben immer wieder neu. In den USA macht sie Fußballer für Europa fit

Gordana Covic auf dem Trainingsplatz in Atlanta: Die Weiterentwicklung von Sportlern hat sie sich zur Lebensaufgabe gemacht. Foto: Agrinzonis Sport LLC
Gordana Covic auf dem Trainingsplatz in Atlanta: Die Weiterentwicklung von Sportlern hat sie sich zur Lebensaufgabe gemacht.

Es ist gerade einmal 90 Minuten her, als die deutschen Fußballerinnen erstmals in ihrer Geschichte bei einer Weltmeisterschaft nach der Vorrunde ausgeschieden sind und wir Gordana Covic in einem Café treffen. Überrascht hat sie das Abschneiden der DFB-Elf nicht. „Deutsche Mannschaften mögen es nicht, wenn man sie hoch anläuft und ihnen auf den Füßen steht. Das war schon immer so“, sagt die sportliche Weltenbürgerin. Dass Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kurz mit dem Rücktrittsgedanken gespielt hat, hält sie für falsch. „Was soll sie machen? Das ist ein Problem der Liga. Schon in deren System werden keine Lösungen gefunden, fehlt es den Vereinen an Kreativität. Sie hat bei ihrer Arbeit ja nur wenige Wochen, um das Beste aus der Situation zu machen.“

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