Fußball

Dem SV Waldhof läuft so langsam die Zeit davon

Das 2:2 bei Viktoria Köln zeigt, dass Trainer Marco Antwerpen den Schlüssel für dieses Team gefunden hat. Doch geschah das noch rechtzeitig oder schon zu spät?

Die Waldhöfer Bentley Baxter Bahn (links) und Terrence Boyd diskutieren nach dem Gegentreffer zum 2:2. Foto: Grossmann/PIX-Sportfotos
Die Waldhöfer Bentley Baxter Bahn (links) und Terrence Boyd diskutieren nach dem Gegentreffer zum 2:2.

Wenn man nicht gewusst hätte, wie dieses Spiel ausgegangen ist, hätte man beim Blick ins leere Gesicht von Baxter Bahn im Kabinentrakt des Sportparks Höhenberg von einer Niederlage des SV Waldhof ausgehen müssen. „Rotzeblöd“ war das Wort, das der enttäuschte Mannheimer Profi nach dem 2:2 (0:1) bei Viktoria Köln am häufigsten benutzte. „Das Spiel musst du gewinnen, da gibt es keine zwei Meinungen“, sagte Bahn. Es war wirklich „rotzeblöd“, wie der SVW just in dem Moment, als die Partie nach den Toren von Samuel Abifade (64.) und Terrence Boyd (71.) beim Stand von 2:1 komplett auf die eigene Seite gekippt war, noch den Ausgleich durch den einstigen Waldhof-Aufstiegshelden Michael Schultz (78.) kassierte.

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