Ski-Boss kanzelt Athleten-Protest ab: «Nicht ernstzunehmen»
In zwei Brandbriefen gehen Ski-Stars wie Shiffrin, Odermatt und Straßer den Weltverband Fis und Präsident Eliasch an. Dieser kontert nun - mit deutlichen Vorwürfen an die Athletinnen und Athleten.

München (dpa) - Im immer weiter eskalierenden Streit um einen möglichen Investoreneinstieg hat Ski-Weltverbandschef Johan Eliasch den Athleten vorgeworfen, sich für politische Zwecke instrumentalisieren zu lassen. Nachdem die Sportler zuletzt zwei Protestschreiben veröffentlicht hatten, sagte Eliasch: «Ich glaube nicht, dass diese Briefe von Athleten geschrieben wurden, sondern von jemand anderem, dessen Interessen nicht ihren Interessen oder jenen der Fis entsprechen.» Der Top-Funktionär meinte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: «Diese Briefe sind einfach nicht ernstzunehmen.»