Selbst Merckx war schlechter: Pogacar beherrscht den Giro
Nur ein Bruchteil aller Radprofis wäre überhaupt in der Lage, den Giro d'Italia zu gewinnen. Bei Tadej Pogacar erinnert der Triumph eher an ein intensives Trainingslager.
Leipzig (dpa) - Tadej Pogacar posierte auf der Ehrenrunde stolz mit seinen Teamkollegen, ließ sich dann als Triumphator des 107. Giro d'Italia im Schatten des mächtigen Kolosseums feiern. Bei seiner ersten Teilnahme dominierte der Slowene die Italien-Rundfahrt praktisch von der ersten Etappe an, den abschließenden Erfolg auf der Via di San Gregorio sicherte sich der Belgier Tim Merlier im Sprint. «Es war mehr oder weniger der perfekte Giro», sagte Pogacar. «Es ist verrückt. Ich hätte mir das nicht vorstellen können.»