Equal Pay im Profisport

Millionen für die Männer, Duschgel für die Frauen?

Vor dem Weltfrauentag betonen Sportverbände ihre Bemühungen, die Gehaltslücke zu verkleinern. Im Handball und Fußball tut sich was. Einer kompletten Anpassung der Gehälter sind aber Grenzen gesetzt.

Die ehemalige US-Fußballerin Megan Rapinoe ist Vorreiterin im Kampf um Geschlechtergerechtigkeit. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Die ehemalige US-Fußballerin Megan Rapinoe ist Vorreiterin im Kampf um Geschlechtergerechtigkeit.

Berlin (dpa) - Florian Wirtz verzichtet in der Nationalmannschaft so lange auf eine Prämienerhöhung, bis DFB-Kollegin Giulia Gwinn die gleiche Bezahlung erhält. Was in Deutschland wie ein illusorisches Gedankenspiel klingt, ist in Dänemark Realität. Die skandinavischen Fußballer setzten sich erfolgreich für eine finanzielle Gleichberechtigung ein und sendeten so ein Zeichen gegen den geschlechterspezifischen Gehaltsunterschied. «Wir dürfen gerne uns was von anderen Nationen abschauen, sowohl in fußballerischer Hinsicht, als eben auch beim Equal Pay», sagte Frauen-Bundestrainer Christian Wück.

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