Radsport

«Junge, du bist Dritter»: Politts Glück in Flandern

Nach anderthalb Jahrzehnten steht bei der Flandern-Rundfahrt wieder ein Deutscher auf dem Podium. Dabei hatte Nils Politt das Ziel nur als Vierter erreicht.

Der Erstplatzierte Mathieu van der Poel (M) aus den Niederlanden feiert auf dem Podium mit dem Zweitplatzierten Luca Mozzato (l) aus Italien und Nils Politt. Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa
Der Erstplatzierte Mathieu van der Poel (M) aus den Niederlanden feiert auf dem Podium mit dem Zweitplatzierten Luca Mozzato (l) aus Italien und Nils Politt.

Oudenaarde (dpa) - Nils Politt betrat völlig erschöpft den Bus und warf seinen Radcomputer mit einer ordentlichen Ladung Frust auf den Sitz, als sein Teamchef bestens gelaunt auf ihn zukam. «Junge, du bist Dritter», rief ihm Mauro Gianetti zu. So schilderte Politt den Moment, in dem er bei der schnellsten Flandern-Rundfahrt der Geschichte vom undankbaren vierten Platz aufs Podium rutschte. Der zunächst drittplatzierte Michael Matthews war von der Jury zurückversetzt worden, da er im Sprint die Fahrlinie verlassen hatte.

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