Frust pur: Handballer nach WM-Aus im Stimmungstief
Nach Silber bei Olympia wollen Deutschlands Handballer die erste WM-Medaille seit 2007 gewinnen. Am Ende gibt es Frust statt Edelmetall. Der Bundestrainer will weitermachen.

Oslo (dpa) - Nach einer weitgehend schlaflosen Nacht flogen die tief enttäuschten deutschen Handballer ohne das erhoffte WM-Edelmetall in die Heimat. Torwart Andreas Wolff baute vor der Abreise bei einem morgendlichen Training im Kraftraum des Team-Hotels seinen Frust über das dramatische Aus im Viertelfinale gegen Portugal und damit das vorzeitige Ende aller Medaillenträume ab. Zeitgleich versuchte Bundestrainer Alfred Gislason, zur Frühstückszeit dem durchwachsenen WM-Auftritt des mit großen Erwartungen ins Turnier gestarteten Olympia-Zweiten etwas Positives abzugewinnen.