Gewalt im Fußball: Drängender Gipfel oder reiner Populismus?
In München debattieren Innenminister und die Spitzen des Fußballs über Gewalt in und um Stadien. Einigen Politikern schweben härtere Sanktionen vor. Fans fehlen bei dem Treffen - und üben Kritik.
München (dpa) - Mehr Stadionverbote, die Schließung ganzer Tribünen, personalisierte Tickets und härtere Einlasskontrollen: Die Vorschläge, mit denen einige Politiker die Themen Gewalt und Sicherheit im deutschen Fußball angehen, sind weitreichend und lassen Fans schaudern. Das Treffen zwischen deutschen Innenministern und den Spitzen von DFB und DFL am Freitag in München steht deshalb bei Anhängern und selbst einigen Vereinen heftig in der Kritik. Sie werfen der Politik Populismus auf dem Rücken der Fans vor.