Mörlenbach/Weinheim

Positives Training: „Kein Hund braucht eine harte Hand“

Hunde lernen am besten mit positiver Verstärkung, davon sind die Trainerinnen der Mörlenbacher Hundeschule Dogflair überzeugt. „Veraltete Methoden bleiben dort, wo sie hingehören: in der Vergangenheit“, sagt Gründerin Nina Hellriegel. Ein Beispiel zeigt, wie Hundeerziehung mit tierfreundlichem Ansatz und ohne jede Art von Bestrafung gelingen kann.

Entspannt an der langen Leine – als Team. So macht der Spaziergang mit Hunden nicht nur Nina Hellriegel Spaß. Foto: Privat
Entspannt an der langen Leine – als Team. So macht der Spaziergang mit Hunden nicht nur Nina Hellriegel Spaß.

Nero ist ein hübscher Kerl – schwarz-weiß das kurze Fell, platt die Schnauze, treu der Blick. Ein Bild von einem Hund. Aber wehe, ein Artgenosse kommt in seine Nähe. Dann ist der vierjährige Rüde kaum zu bändigen. Frauchen Ingrid hat alle Hände voll zu tun, den Boxer an seinem Sicherheitsgeschirr zurückzuhalten. Sie trägt die Leine um den Körper geschnallt. „Doppelt hält besser“, weiß sie aus Erfahrung und wirft ihrem Hund ein Leckerli auf den Boden. Genau in dem Moment, als er sich abwendet und wieder beruhigt. „Gut gemacht“, lobt Nina Hellriegel und meint damit sowohl das Tier als auch den Menschen. Sie ist Gründerin der Mörlenbacher Hundeschule Dogflair, die sich dem gewaltfreien Training verschrieben hat.

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