OB Just: Es war eine friedvolle Kerwe
Eigentlich dient der Strohhut beim traditionellen Bürgermeisterrundgang als Erkennungszeichen, um sich im Getümmel am Kerwemontag nicht aus den Augen zu verlieren. Doch diesmal nutzten die Bürgermeister, Behördenleiter und Bankvorstände die Kopfbedeckung vor allem als Fächer – so schwül war es diesmal.
Da kam die erste Haltestelle wie gerufen. Bei „Eiszeit“ am Marktplatz durfte sich jeder eine Kugel Eis wünschen. Oberbürgermeister Manuel Just entschied sich für Stracciatella, sein Vorgänger Heiner Bernhard für Nuss, dessen Vorgänger Uwe Kleefoot für Pistazie – sie sind ja auch sonst sehr verschieden. Weit kam der Tross danach nicht. Denn Alberto Ferrarese vom La Cantina ließ nicht nur ein Kaltgetränk reichen, sondern überraschte die Gäste mit einem Sänger, der „O sole mio“ anstimmte und dabei sämtliche Lärmgrenzen ausreizte. Auf dieses Thema war OB Just auch bei seiner kurzen Rede auf dem Rathausbalkon eingegangen. „Unser Lärmkonzept ist aufgegangen“, freute er sich über viele positive Rückmeldungen.