Nach Schuss am Schlosspark: Mutmaßlicher Täter womöglich Gefahr für die Öffentlichkeit
Nachdem ein 35-Jähriger Polizisten mit dem Messer attackiert hatte, schoss ihm ein Ordnungshüter in den Bauch. Der mutmaßliche Täter soll unter paranoiden Schizophrenie leiden. Im Landgericht wird nun geklärt, ob er eine Gefahr für die Öffentlichkeit ist und auf unbestimmte Zeit in eine Psychiatrie kommt.
Der 35-jährige Aaron K., der im Februar dieses Jahres mit einem Messer auf einen Polizisten losgegangen sein soll, könnte zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein. Der deutsche Staatsbürger, der bei dem Einsatz von einem Ordnungshüter niedergeschossen worden war, ist derzeit in einer Psychiatrie untergebracht. Laut Anklagevorwurf leidet K. an einer paranoiden Schizophrenie. Ab Montag, 13. November, wird im Landgericht darüber verhandelt, ob der 35-Jährige weiterhin in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Eine solche Unterbringung nach Paragraf 63 des Strafgesetzbuches ist zeitlich nicht befristet und kann deutlich länger gehen als eine Haftstrafe.