Kläranlage in Weinheim investiert 40 Millionen Euro
Ab 2027 können in der Weinheimer Kläranlage auch Spurenstoffe aus dem Abwasser herausgefiltert werden. Das betrifft nicht nur die Umwelt, sondern auch jeden Bürger.
„Ende gut, alles gut.“ Mit diesem Satz kommentierte Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß am Donnerstag die Übergabe der Förderbescheide des Landes Hessen an den Abwasserverband Bergstraße. Damit ist der Weg frei für den Bau einer vierten Reinigungsstufe, die Spurenstoffe wie zum Beispiel Arzneimittelrückstände, Kosmetika, Mikroplastik und Pflanzenschutzmittel aus dem Abwasser herausfiltern soll. Diese kommen zwar nur in sehr geringen Konzentrationen vor, haben aber nachteilige Wirkungen für Gewässerorganismen.