Foto: Stadt Weinheim
Weinheim

Friedrich-Realschüler funktionieren Turnhalle in Fernsehstudio um

Der Countdown läuft – noch eine Minute. Die Kameras werden in Position gebracht. Schulleiter Daniel Besier tritt ins Rampenlicht, testet das Mikrofon. Noch 30 Sekunden verbleiben. Letzte Anweisungen von der Regie, dann wird es still. Die Spannung steigt. Zehn Sekunden, fünf – die TV-Show beginnt: „Ich begrüße Sie herzlich im Fernsehstudio der Friedrichschule“, spricht Daniel Besier ohne Aufregung in die Kamera.

Die Live-Show der Friedrich-Realschule, die vor Ort oder am digitalen Endgerät zu verfolgen war, stellte den Abschluss des Jahresprojekts der Neuntklässler dar, schreibt das Weinheimer Rathaus. Das Studio ist in Wirklichkeit die Turnhalle, aber das sieht keiner. Denn sie hat sich verwandelt: Monitore, Kameras, Regietische, Mikrofone, weiße Vorhänge, eine Interview-Couch. In der Friedrich-Realschule gehören digitales Arbeiten und Medienbildung zum täglichen Unterricht, zum Schulalltag wie das stündliche Läuten und die Hofpause. Die Schule hat schon mehrfach Preise gewonnen für die Umsetzung des Projektes „Arbeitswelt im Wandel“. Bei diesem arbeitet die Schule eng zusammen mit den Weinheimer Jugendmedien und der Stadt Weinheim; dort mit dem Übergangsmanagement Schule-Beruf. Die Friedrich-Realschule ist für ihre digitalen Bildungskonzepte im ganzen Land bekannt, wird als Vorzeigebeispiel regelmäßig von Bildungspolitikern und -experten besucht.

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