Die Amis kommen - Das Kriegsende 1945 in Weinheim
Am 28. März 1945 marschieren US-Truppen in Weinheim und im Odenwald ein. Dr. Heinz Schmitt erinnert sich an seine erste Begegnung mit den GIs.
Es ist gespenstisch ruhig in Weinheim an diesem Mittwochmorgen vor 70 Jahren. Weinheim wartet auf den Einmarsch der amerikanischen Truppen. Straßen und Plätze sind verwaist, die meisten Menschen haben Zuflucht in den Luftschutzbunkern und Kellern gesucht. Weniger aus Angst vor Bomben und Granaten, sondern auch um nicht allein zu sein. Bereits seit Tagen wird die Ankunft der US-Truppen bang erwartet. Am 27. März steht die Stadt noch unter starkem Artilleriebeschuss. „Ungefähr 14.00 Uhr Treffer im Kesselhaus, Dach beschädigt, keine Personenverluste“, notiert ein Mitarbeiter der Firma Freudenberg im Wachbuch.