Weinheim

Die Amis kommen - Das Kriegsende 1945 in Weinheim

Am 28. März 1945 marschieren US-Truppen in Weinheim und im Odenwald ein. Dr. Heinz Schmitt erinnert sich an seine erste Begegnung mit den GIs.

Dr. Heinz Schmitt im Jahr 2015 in seinem Arbeitszimmer in Karlsruhe. Schmitt erlebte das Kriegsende 1945 in seiner Heimatstadt Weinheim und berichtete im Rahmen der WNOZ-Serie "Die Amis kommen" (2015) über seine Erlebnisse. Foto: Alexander Scheuber
Dr. Heinz Schmitt im Jahr 2015 in seinem Arbeitszimmer in Karlsruhe. Schmitt erlebte das Kriegsende 1945 in seiner Heimatstadt Weinheim und berichtete im Rahmen der WNOZ-Serie "Die Amis kommen" (2015) über seine Erlebnisse.

Es ist gespenstisch ruhig in Weinheim an diesem Mittwochmorgen vor 70 Jahren. Weinheim wartet auf den Einmarsch der amerikanischen Truppen. Straßen und Plätze sind verwaist, die meisten Menschen haben Zuflucht in den Luftschutzbunkern und Kellern gesucht. Weniger aus Angst vor Bomben und Granaten, sondern auch um nicht allein zu sein. Bereits seit Tagen wird die Ankunft der US-Truppen bang erwartet. Am 27. März steht die Stadt noch unter starkem Artilleriebeschuss. „Ungefähr 14.00 Uhr Treffer im Kesselhaus, Dach beschädigt, keine Personenverluste“, notiert ein Mitarbeiter der Firma Freudenberg im Wachbuch.

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