Weinheim/Hemsbach

Das unfassbare Leid der Juden in Weinheim und Hemsbach

Den Opfern blieb eine Stunde Zeit: Dann mussten sie ihre Heimat verlassen und wurden in die Hölle auf Erden geschickt.

Bei einem Rundgang mit Rathaussprecher Roland Kern und Stadtarchivarin Andrea Rößler suchten die Teilnehmer die Stolpersteine Weinheims auf, um der jüdischen Opfer zu gedenken. Foto: Gabriel Schwab
Bei einem Rundgang mit Rathaussprecher Roland Kern und Stadtarchivarin Andrea Rößler suchten die Teilnehmer die Stolpersteine Weinheims auf, um der jüdischen Opfer zu gedenken.

Auf Jahre der systematischen Ausgrenzung, Enteignung und Ermordung in der NS-Zeit folgte für mindestens 73 Juden aus Weinheim und Hemsbach am 22. Oktober 1940 die Verschleppung ins französische Internierungslager Camp de Gurs. Die beiden Städte gedachten am Jahrestag der Deportation des grauenvollen Akts des Antisemitismus. Wie in Weinheim wurde auch in Hemsbach der Bezug zur erschreckenden Aktualität der Judenfeindlichkeit in der deutschen Gesellschaft hergestellt.

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