Stadtgeschichte

Bittere Hungersnot und eisige Kälte: Wie Weinheim den „Hungerwinter“ 1916/17 erlebt hat

Als plötzlich die Männer weg waren - In der Frauenarbeitsschule am Dürreplatz wurde eine „Kriegsküche“ gegründet.

Die Kriegsküche stand, wie die Kriegsschuhflickerei, unter der Leitung von Ella Andreae (mit weißem Kopftuch). Neben ihr ist die Hauswirtschaftslehrerin Wilhelmine Wahl zu sehen, die stellvertretende Leiterin der Küche. Foto: Stadtarchiv Weinheim
Die Kriegsküche stand, wie die Kriegsschuhflickerei, unter der Leitung von Ella Andreae (mit weißem Kopftuch). Neben ihr ist die Hauswirtschaftslehrerin Wilhelmine Wahl zu sehen, die stellvertretende Leiterin der Küche.

Eine warme Mahlzeit, wenigstens einmal am Tag. Was für die meisten von uns heute selbstverständlich ist, war vor 100 Jahren etwas Besonderes. Denn der Winter 1916/17 ging als „Hungerwinter“ in die Geschichte ein. In Weinheim und vielen anderen Kommunen, wurde deshalb eine Kriegsküche eingerichtet, um den Menschen zu helfen, die besonders unter der Mangelernährung litten.

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