Arati darf jetzt in die Schule gehen
Richard May aus Hirschberg-Leutershausen sammelt seit Jahrzehnten Geld für soziale Projekte in Kathmandu. Jetzt übernimmt die Kosten für die Schulausbildung der zwölfjährigen Arati.
„Ich will einfach nur lernen.“ Die zwölfjährige Arati Chand hat klare Ziele. Nur vom Schicksal wurde die kleine Nepalesin bislang hart getroffen. Doch der Leutershausener Richard May zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht. Arati lebte gemeinsam mit ihren fünf Geschwistern in einem kleinen Dorf in der Nähe der Hauptstadt Kathmandu. Ihre Eltern verübten aus Verzweiflung Straftaten, um zu überleben. Sie kamen daraufhin ins Gefängnis, und Arati landete als Straßenkind in der Hauptstadt. Sie hatte niemanden, der sich um sie kümmerte, denn der Staat übernimmt keine Verantwortung für diese Kinder.