Tromm

"Oh meine Götter" überzeugt mit Minimalismus und großen Fragen

Astrid Sacher vom Knirps-Theater aus Bad Ems entführt mit „Oh meine Götter“ beim Trommer Sommer auf eine Reise durch die Jahrtausende. Im Zentrum steht die Frage: Woran soll man glauben?

Schauspielerin und Autorin Astrid Sacher vom Knirps-Theater aus Bad Ems erzählte als Lilith – ihres Zeichens Göttin, Dämonin und Sagengestalt – aus dem Nähkästchen und begeisterte das Trommer-Sommer-Publikum. Foto: Fritz Kopetzky
Schauspielerin und Autorin Astrid Sacher vom Knirps-Theater aus Bad Ems erzählte als Lilith – ihres Zeichens Göttin, Dämonin und Sagengestalt – aus dem Nähkästchen und begeisterte das Trommer-Sommer-Publikum.

Eine Frau in einem blutroten Kleid läuft murmelnd über die Bühne. Sie bekreuzigt sich, fällt in Gebetspose auf den Boden, beginnt zu meditieren – aber nichts will so richtig passen. Die namenlose Protagonistin steckt in einer Glaubenskrise: „Ich will so gern glauben, an irgendwas. An irgendwen“, sagt sie. Aber weder das Kloster noch die "schamanische Schwitzhütte“ hätten sie weitergebracht. Erst als sie einer „Pennerin“, die sich als die legendäre, jahrtausendealte Lilith entpuppt, begegnet sei, habe sich das geändert.

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