Haupt- und Finanzausschuss

In Fürth fehlen 628.000 Euro – eine Grundsteuer-Erhöhung kommt trotzdem nicht

Themen beim Haupt- und Finanzausschuss im hessischen Fürth waren neben dem Defizit im Haushalt auch der Bergtierpark, Kindergärten und Flüchtlingsunterkünfte.

Im Rathaus tagte jetzt der Haupt- und Finanzausschuss, der sich den 287 Seiten starken Haushalt vornahm (Archivbild). Foto: Philipp Reimer Fotografie
Im Rathaus tagte jetzt der Haupt- und Finanzausschuss, der sich den 287 Seiten starken Haushalt vornahm (Archivbild).

Fürth. „Wir haben es geschafft, die Grundsteuer aufkommensneutral zu halten“, sagt Dirk Grassinger. Im Haupt- und Finanzausschuss gibt der Vorsitzende dem Gremium vor dieser guten Nachricht aber noch eine Kröte zu schlucken, nämlich den Fehlbetrag von rund 628.000 Euro, der im 2025er-Haushalt erwartet wird. Doch im Gegensatz zu anderen Gemeinden, die durch Erhöhungen Einnahmen generierten, habe Fürth den vom Bundes- und Landesgesetzgeber gewünschten Grundsatz der Aufkommensneutralität gewahrt: Bei der Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Betriebe) wurde der Hebesatz auf 490 Prozent, bei der Grundsteuer B (Grundstücke) auf 390 gesenkt – beide lagen zuvor bei 550 Prozent. Allerdings schränkt er ein: „Wir müssen schauen, wo wir rauskommen.“ Denn noch würden nicht alle Unterlagen vorliegen, und dann werde 2026 geprüft, „ob wir hinkommen“.

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