Geschichte verknüpft sich mit Geschichten
Die Museumsscheune im Fürther Ortsteil ist voller Exponate, welche das Leben der Menschen in der Region in vergangenen Jahrhunderten abbilden. Darunter befinden sich wahre Schätze und Stücke mit einer ganz besonderen Geschichte. Ein Besuch dort ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Aber die Zukunft der Einrichtung liegt im Ungewissen.
Ein Rechenbuch aus dem Jahr 1696 ist das älteste Ausstellungsstück in der Erlenbacher Museumsscheune. Von einem Schwamm offengehalten, liegt es in der Vitrine mit der Überschrift "Schulwesen" und lässt ein Stück weit den Alltag von vor über 300 Jahren lebendig werden. Drei Jahrhunderte. "Die bekommen wir auch zusammen", scherzt Heinz Emig und meint damit das addierte Alter der fünf Ehrenamtlichen, die gerade damit beschäftigt sind, die letzten Vorbereitungen für den Saisonstart zu treffen. Traditionell öffnet das Heimatmuseum im Fürther Ortsteil an Karfreitag erstmals nach der Winterpause seine Türen. Von 13 bis 17 Uhr ist ein Mitglied des Teams vor Ort, ebenso wie am Ostersonntag und Ostermontag – und dann immer an Sonn- und Feiertagen bis Ende Oktober. (Reise-)Gruppen oder Schulklassen führen die Helfer gerne auch unter der Woche durch das Museum. Ein Termin kann unter der Telefonnummer 06253/932733 vereinbart werden.