Mörlenbach

Aus Klärschlamm wird Dünger

Der Abwasserverband Oberes Weschnitztal sucht Partner zur Rückgewinnung des Nährstoffs aus Klärschlamm. Michelstädter Unternehmen informiert.

UPhO-Geschäftsführer Gunnar Krannich (Zweiter von rechts) ging in die Details des Rückgewinnungsverfahrens. Foto: Stephanie Kuntermann
UPhO-Geschäftsführer Gunnar Krannich (Zweiter von rechts) ging in die Details des Rückgewinnungsverfahrens.

Auch wenn es an diesem Abend um Klärschlamm geht, ist die Infoveranstaltung, zu der die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ganz nebenbei wird, keine so anrüchige Veranstaltung, wie man denken mag. Im Gegenteil – durch eine Novelle der Klärschlammverordnung von 2017 werden erstmals „umfassende Vorgaben zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen und Klärschlammverbrennungsaschen“ gemacht, wie beim Bundes-Umweltministerium nachzulesen ist. Der Abwasserverband Oberes Weschnitztal (AOW) hat im Vorfeld der Sitzung mit den Betreibern von drei Anlagen im Umkreis Kontakt aufgenommen. Der Vertreter eines der Unternehmen, UPhO mit Sitz in Michelstadt, referiert jetzt über Art, Methode und Zweck der Phosphor-Gewinnung; gekommen sind Vertreter der AOW-Mitgliedskommunen. Neben Mörlenbach sind das Fürth, Lindenfels und Rimbach. Eine Besonderheit gibt es noch: Der Lindenfelser Stadtteil Winterkasten arbeitet durch seine Zugehörigkeit zum Abwasserverband Obere Gersprenz bereits mit dem Unternehmen zusammen. Im Folgenden werden die wichtigsten Fragen in der Sache beantwortet.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.