Heidelberg

Störende Sprechchöre und tumultartige Szenen

Eklat in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg: Linksautonome versuchen eine Diskussionsveranstaltung zu stören, die sich mit der Rolle der Polizei auseinandersetzen will.

Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der Sonderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik“ statt. Foto: Friedrich-Ebert-Stiftung
Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der Sonderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik“ statt.

Den Start in sein neues Amt als Geschäftsführer der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg hatte sich Bernd Braun deutlich unaufgeregter vorgestellt: Rund 30 Aktivisten der linken Szene störten eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Polizei in der Demokratie und lösten damit selbst einen Polizeieinsatz aus. Bei der Veranstaltung am Donnerstagabend in der Gedenkstätte hätten die Störer gleich nach Beginn laute Parolen gegen die Polizei gerufen, berichtete der Geschichtsprofessor, der seit 1. April die Gedenkstätte leitet. Es gab tumultartige Szenen. Nach Angaben der Polizei wurden bei einer anschließenden kurzen Auseinandersetzung in der Pfaffengasse und Unteren Straße ein Aktivist und ein Polizist durch Pfefferspray leicht verletzt.

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