Regionale Wirtschaft

Der Sirupraum ist Coca-Colas Heiligtum

Die Mannheimer Abfüllanlage ist einer der modernsten Standorte des Konzerns in Deutschland. Doch auch hier schlagen die Kostensteigerungen durch.

Der Mannheimer Standortleiter Christopher Bee an einem Band mit Coca-Cola Zero Sugar in Kunststoffflaschen. Foto: Christoph Blüthner
Der Mannheimer Standortleiter Christopher Bee an einem Band mit Coca-Cola Zero Sugar in Kunststoffflaschen.

Mannheim. Den beiden 1000-Liter-Behältern aus weißlichem Kunststoff sieht man nicht an, dass sie ein seit 137 Jahren gehütetes Geheimnis bewahren. Sie enthalten Substanzen, die als Grundlage für eine der berühmtesten und wertvollsten Marken der Welt benötigt werden: Coca-Cola. Die Behälter stehen im „Sirupraum“ des Coca-Cola-Werks im Stadtteil Vogelstang, er ist für Fremde tabu. Zwar kann man auf jedem Etikett der Limonaden-Flasche lesen, was diese enthält: unter anderem Wasser, Zucker, Koffein, Phosphorsäure als Säuerungsmittel und Pflanzenextrakte – aber eben nicht im Detail: „Das Rezept ist nach wie vor geheim“, sagt Betriebsleiter Christopher Bee. Es liegt dem Unternehmen zufolge in einem Banktresor in Atlanta, wo der Apotheker John Stith Pemberton „das Getränk gegen Müdigkeit und Kopfschmerzen“ 1886 entwickelt hatte.

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