Alltag zwischen Leben und Tod - Ein Besuch im Kinderhospiz Sterntaler 

Das Kinderhospiz Sterntaler ist eines von rund 20 Kinderhospizen in Deutschland, die unheilbar erkrankte Kinder betreuen. Auch Eltern und Geschwister können hier zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen.

Die ehemalige Mühle in Dudenhofen ist eine „kleine Oase im Grünen“, ein Ort der Ruhe und der Kraft, den die Familien mit ihren kranken Kindern immer wieder aufsuchen können, um für den oft jahrelangen Weg der Pflege und Begleitung gestärkt zu sein. Foto: Simon Hofmann
Die ehemalige Mühle in Dudenhofen ist eine „kleine Oase im Grünen“, ein Ort der Ruhe und der Kraft, den die Familien mit ihren kranken Kindern immer wieder aufsuchen können, um für den oft jahrelangen Weg der Pflege und Begleitung gestärkt zu sein.

Der Woogbach rauscht. Er sprudelt energisch und fließt eifrig unter der alten Mühle hindurch. Gelb und rot gefärbtes Laub lässt sich ohne Hektik auf dem Wasser nieder, bedeckt ein verwaistes Trampolin, einen gepflasterten Weg, eine Terrasse aus Holz. Es ist ein herbstlicher Morgen in der Pfalz. Aus dem Nebel erhebt sich gelassen ein aus Holz und Glas konzipiertes Gebäude. Niemand ist zu sehen. Es ist ruhig. Neben der Terrasse hängt eine Tafel. Mit Kreide darauf geschrieben: „Heute gibt es Köstlichkeiten aus der Küche“. Wir sind zu Besuch in Dudenhofen. Im Hospiz Sterntaler. Ein Ort für lebensbegrenzend kranke Kinder und ihre Familien. Aber es ist kein Sterbehospiz. Das mussten wir heute als Erstes lernen. Gestorben wird hier zwar auch. Aber vor allem wird hier gelebt, sich erholt, neue Kraft geschöpft. Das wird uns gleich bei einem der ersten Telefonate von Linnford Nnoli klargemacht. Er leitet die Öffentlichkeitsarbeit bei den Sterntalern.

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