Zahl der bekannten Infektionen mit West-Nil-Virus steigt
Infektionen mit dem West-Nil-Virus bleiben oft unbemerkt, denn Infizierte entwickeln nur selten Symptome. Tests bei Blutspendern decken einen Teil der Fälle auf.
Berlin (dpa) - Durch den Stich einer heimischen Mücke haben sich in Deutschland dieses Jahr inzwischen mindestens 26 Menschen mit dem West-Nil-Virus infiziert. In 13 Fällen wurden die Infektionen laut Robert Koch-Institut (RKI) bei Blutspendern festgestellt, die keine Krankheitssymptome aufwiesen. Vier der erfassten Infizierten erkrankten schwer. 2023 waren dem RKI 7 von heimischen Mücken übertragene West-Nil-Infektionen und im Jahr zuvor 17 Infektionen gemeldet worden.