Astronomie

Warum wir 60-Stunden-Tage haben könnten

Der Mond bremst die Drehung der Erde und die Sonne beschleunigt sie: Auf dieses Zusammenspiel geht unsere Tageslänge zurück. Der Klimawandel aber könnte auch sie beeinflussen, sagen Forscher.

Die Sonne scheint über dem Horizont der Erde, während die Internationale Raumstation über der kanadischen Provinz Quebec kreist. Foto: NASA/dpa
Die Sonne scheint über dem Horizont der Erde, während die Internationale Raumstation über der kanadischen Provinz Quebec kreist.

Toronto (dpa) - Die vom Mond verursachten Flutberge der Meere wirken wie Bremsbacken und verlangsamen die Rotation der Erde. Würde die Drehung unseres Planeten allein vom Erdtrabanten abhängen, müsste ein Tag inzwischen 60 Stunden lang sein. Doch die Sonne hat die Verlangsamung der Erdrotation etwa anderthalb Milliarden Jahre lang zum Stillstand gebracht und so für die heutige Tageslänge von 24 Stunden gesorgt.

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