Soziale Medien

Tiktok zieht gegen US-Gesetz vor Gericht

Wie erwartet geht Tiktok gegen die Verbotsdrohung in den USA vor. Die Macher der Kurzvideo-App verweisen dabei vor allem auf die in der US-Verfassung verankerte Redefreiheit.

Ein neues in den USA in Kraft getretenes Gesetz gibt Bytedance zunächst 270 Tage Zeit, sich von Tiktok zu trennen. Foto: Robert Michael/dpa
Ein neues in den USA in Kraft getretenes Gesetz gibt Bytedance zunächst 270 Tage Zeit, sich von Tiktok zu trennen.

Washington (dpa) - Tiktok zieht vor Gericht gegen das US-Gesetz, das einen Eigentümerwechsel bei der populären Kurzvideo-App erzwingen soll. Es verstoße gegen die in der US-Verfassung verankerte Redefreiheit, argumentierte die Tochterfirma des in China ansässigen Bytedance-Konzerns in der eingereichten Klage. Bytedance hat laut dem Gesetz rund ein Jahr Zeit, sich von Tiktok zu trennen, bevor die App aus App-Stores in den USA verbannt wird. Zur Begründung wird auf das Risiko verwiesen, dass China sich Zugriff auf Daten von Amerikanern verschaffen und politischen Einfluss ausüben könne.

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