Streit über Internet-Leerrohre – Behörde schlägt Preise vor
Die Telekom muss Wettbewerber in ihre unterirdischen Rohre lassen, damit eine Straße für neue Internet-Kabel nicht wieder aufgerissen werden muss. Aber wie viel Geld soll sie dafür bekommen?
Bonn (dpa) - Im Streit über die Mietpreise von Rohren, die für Glasfaser-Internet genutzt werden, hat die Bundesnetzagentur eine wegweisende Entscheidung gefällt. Die Behörde veröffentlichte am Mittwoch einen Entgelt-Entwurf, zu dem die EU-Kommission noch Stellung beziehen soll. Es geht um sogenannte Leerrohre der Telekom, die vom Verteilerkasten bis zum Haus liegen und Glasfaser des Magenta-Konzerns enthalten.