Stiftung: Bedrohung für Wissenschafftler nimmt weltweit zu
Wenn der Geheimdienst in der Vorlesung sitzt oder Bomben fallen: Weltweit sind Wissenschaftler gefährdet, sei es durch repressive Regime oder Kriege. Der Bedarf an Schutz steigt drastisch.

Berlin/Bonn (dpa) - Kriege und Unterdrückung haben dazu geführt, dass deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen immer mehr Geld für Schutz suchende Forscher bei der Alexander von Humboldt-Stiftung beantragen. «Der Bedarf hat sich seit der Machtübernahme der Taliban 2021 in Afghanistan extrem verstärkt und seit der russischen Invasion in die Ukraine gigantische Ausmaße angenommen», sagte Stiftungsmitarbeiter Frank Albrecht der Deutschen Presse-Agentur.