So flog die Skelett-Verwechslung beim Schinderhannes auf
Seit mehr als 200 Jahren denkt man in Heidelberg, die Knochen des legendären Räubers zu haben. Das stimmt auch. Allerdings ist das Skelett ein anderes als angenommen.

Heidelberg (dpa) - Ein heute lebender Verwandter des berüchtigten deutschen Banditen Schinderhannes hat geholfen, unter den Gebeinen verschiedener Räuber das richtige auszumachen. Damit sei ein historischer Verwechslungsfall endlich geklärt, hieß es von der Universität Heidelberg. Eine Skelett-Replik des Räuberhauptmannes, der vor mehr als 200 Jahren westlich des Rheins sein Unwesen trieb, ist in der Medizinischen Fakultät der Uni zu sehen.