Wissenschaft

Raubbau an der Natur? Studie widerlegt These zur Osterinsel

Die Osterinsel gilt als Paradebeispiel für einen Ökozid: Die polynesische Gesellschaft dort soll sich selbst zugrunde gerichtet haben. Doch neue Erkenntnisse ziehen das in Zweifel.

Heute gehört die Pazifikinsel zu Chile, auch wenn dessen Küste etwa 3.500 Kilometer entfernt liegt. Foto: Rafael Arancibia/dpa
Heute gehört die Pazifikinsel zu Chile, auch wenn dessen Küste etwa 3.500 Kilometer entfernt liegt.

New York (dpa) - Um die meterhohen steinernen Statuen zu errichten, waren riesige Menschengruppen nötig: So lautet eine gängige Theorie über die Osterinsel. Die Moai genannten Monumente sprächen für eine einst blühende Kultur, die aber irgendwann kollabierte, weil die Menschen sämtliche Bäume auf der abgelegenen Pazifikinsel fällten und die Böden auslaugten. Die Gesellschaft habe sich durch Raubbau an der Natur selbst zugrunde gerichtet. Nur scheint diese Geschichte womöglich nicht zu stimmen.

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