Gesundheit

Pseudopsychologie in sozialen Medien und ihre Folgen

Psychologen und solche, die es gerne wären, tummeln sich in den sozialen Medien und erzählen dort über psychische Krankheiten. Das hört sich gefährlich an - bietet aber auch Chancen.

Sucht man etwa nach dem Stichwort «Psychologie» auf Instagram, werden auf Anhieb Dutzende Profile angezeigt. Erweitert man die Suche auf die englischsprachige Welt, sind es noch viel mehr. Foto: Weronika Peneshko/dpa
Sucht man etwa nach dem Stichwort «Psychologie» auf Instagram, werden auf Anhieb Dutzende Profile angezeigt. Erweitert man die Suche auf die englischsprachige Welt, sind es noch viel mehr.

Berlin (dpa) - Sind Sie manchmal unkonzentriert? Finden Sie oft blaue Flecken an sich, weil Sie immer wieder gegen Möbel stoßen? Und blödeln Sie manchmal herum? Tja, dann wird das vermutlich ADHS sein. Solche und ähnliche pauschale Diagnosen werden in bestimmten Filterblasen in sozialen Medien wie Instagram oder Tiktok exzessiv vergeben. «Das ist aktuell ein großes Thema», sagt der Medienpsychologe Joachim Schmidt der Deutschen Presse-Agentur. «Mir werden solche Angebote ständig um die Ohren gehauen.»

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