Gesundheit

Mangel bei HIV-Mittel - Aidshilfe befürchtet «fatale Folgen»

Nicht nur Kondome spielen beim HIV-Schutz eine wichtige Rolle, auch spezielle Medikamente geben Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko Sicherheit. Doch die Versorgung mit dem Arzneimittel ist bedroht.

Einer Umfrage der Deutschen Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (Dagnä) zufolge gibt es derzeit nicht genügend Medikamente, um alle Nutzer zu versorgen. Foto: picture alliance / dpa
Einer Umfrage der Deutschen Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (Dagnä) zufolge gibt es derzeit nicht genügend Medikamente, um alle Nutzer zu versorgen.

Berlin (dpa) - Ein von Zehntausenden Menschen in Deutschland genutztes Medikament zum Schutz vor einer HIV-Infektion ist derzeit nicht ausreichend verfügbar. Mehrere Hersteller der sogenannte Präexpositionsprophylaxe, kurz Prep, haben beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Lieferengpässe gemeldet. Seit dem Jahreswechsel zeige sich «eine Entwicklung hin zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit» des in Deutschland zugelassenen Medikaments, teilte das BfArM auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

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