Expertin fordert Schmerzforschung für alle
Viele Diagnosen orientierten sich eher an Merkmalen, wie sie bei Männern in typischer Weise auftreten. Das hat zur Folge, dass Schmerzmittel eher für die Bedürfnisse von Männern prodziert werden.
Mannheim/Münster (dpa) - In der Schmerzforschung müssen nach Ansicht einer Wissenschaftlerin die Bedürfnisse und biologischen Voraussetzungen von Frauen stärker berücksichtigt werden. «Lange wurden Frauen von Arzneimittelstudien ausgeschlossen, und das obwohl sie häufiger von Schmerzerkrankungen betroffen sind als Männer», sagte die Schmerzforscherin Daniela Rosenberger von der Uniklinik in Münster der dpa.