Welthandel

WTO-Chefökonom warnt vor Deglobalisierung

Zerfällt die Weltgemeinschaft in rivalisierende Machtblöcke? Schotten sich befreundete Regierungen vom anderen Block ab? Das hätte schwere Folgen für den Welthandel, warnt der WTO-Chefökonom.

«Wir sehen erste Anzeichen dafür, dass es eine Reorientierung des Handels anhand geopolitischer Einflusssphären gibt», sagt Ralph Ossa, Chefökonom der Welthandelsorganisation (WTO). Foto: Christiane Oelrich/dpa
«Wir sehen erste Anzeichen dafür, dass es eine Reorientierung des Handels anhand geopolitischer Einflusssphären gibt», sagt Ralph Ossa, Chefökonom der Welthandelsorganisation (WTO).

Genf (dpa) - Die Welthandelsorganisation (WTO) sieht Anzeichen einer Fragmentierung der Weltwirtschaft und warnt vor einer möglichen Deglobalisierung. «Die ökonomischen Kosten wären sehr hoch», sagte der deutsche Chefökonom der Welthandelsorganisation, Ralph Ossa, der Deutschen Presse-Agentur. Und nicht nur das: Der Welthandel sei wichtig für die Versorgungssicherheit, die Nachhaltigkeit und die Gerechtigkeit. Ossa sieht die Weltgemeinschaft an einem Scheideweg.

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