Armut

WSI-Studie: Einkommensungleichheit Gefahr für die Demokratie

Wie hat sich die Verteilung der Einkommen in Deutschland entwickelt? Was bedeutet das für die Gesellschaft? Antworten gibt der neue «Verteilungsbericht» des gewerkschaftsnahen Forschungsinstituts WSI.

Insgesamt hat die Einkommensarmut der Studie zufolge von 2021 auf 2022 leicht abgenommen. Seit 2010 sei die Armutsquote im Trend jedoch spürbar gestiegen. Foto: Friso Gentsch/dpa/Illustration
Insgesamt hat die Einkommensarmut der Studie zufolge von 2021 auf 2022 leicht abgenommen. Seit 2010 sei die Armutsquote im Trend jedoch spürbar gestiegen.

Düsseldorf (dpa) - Die Einkommensungleichheit in Deutschland trägt nach Einschätzung des Forschungsinstituts WSI zu einer Entfremdung einzelner Gruppen vom demokratischen System bei. «Wenn sich Menschen gesellschaftlich nicht mehr wertgeschätzt fühlen und das Vertrauen in das politische System verlieren, dann leidet darunter auch die Demokratie», schreibt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in seinem neuesten «Verteilungsbericht».

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