Konjunktur

Forschende rechnen für 2023 mit schrumpfender Wirtschaft

Die Inflation hat bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern auf die Kauflaune gedrückt. Das macht sich in den gesamtwirtschaftlichen Prognosen bemerkbar - doch es gibt auch Zuversicht.

Laut DIW-Erwartung dürften die realen Einkommen ab der zweiten Jahreshälfte erstmals seit drei Jahren wieder steigen. Damit hätten die Menschen auch abzüglich der Preissteigerungen mehr Geld zur Verfügung. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Laut DIW-Erwartung dürften die realen Einkommen ab der zweiten Jahreshälfte erstmals seit drei Jahren wieder steigen. Damit hätten die Menschen auch abzüglich der Preissteigerungen mehr Geld zur Verfügung.

Berlin (dpa) - Die Zurückhaltung der Verbraucher zu Jahresbeginn führt nach Ansicht von Experten zu einem leichten Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass die Wirtschaft um 0,2 Prozent schrumpfen wird. Die bereits begonnene Erholung werde die Verluste nicht mehr vollständig ausgleichen, teilte das DIW am Donnerstag mit. Das Kieler Forschungsinstitut IfW rechnet für dieses Jahr mit einem Minus von 0,3 Prozent und senkte damit seine Frühjahrsprognose (plus 0,5 Prozent). Auch das Essener Wirtschaftsforschungsinstitut RWI erwartet ein Minus von 0,3 Prozent.

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