Gesundheit

WHO: Europa muss mehr für die Mundgesundheit tun

Zucker, Tabak und Alkohol gehören zu den Treibern von oralen Erkrankungen wie Karies. Auch schlechte Ernährung trägt dazu bei. Die WHO schlägt Alarm: Jeder zweite Erwachsene in Europa war zuletzt erkrankt.

Ein Zahnarzt versorgt eine Patientin in einer Praxis. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Ein Zahnarzt versorgt eine Patientin in einer Praxis.

Kopenhagen (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation WHO ruft die Staaten Europas zu dringenden Maßnahmen gegen orale Krankheiten wie Karies und Zahnverlust auf. Jeder zweite Erwachsene (50,1 Prozent) in der WHO-Region Europa hat im Jahr 2019 eine größere Erkrankung im Mund gehabt, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten WHO-Bericht hervorgeht. Weltweit seien schätzungsweise 3,5 Milliarden Menschen betroffen, in der Region Europa fast 466 Millionen, erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Benachteiligte und marginalisierte Bevölkerungsgruppen seien überproportional stark betroffen.

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