Weniger Pflanzenschutzmittel auf Feldern geplant
In der Landwirtschaft soll die Natur besser geschützt werden - auch indem auf Äckern weniger «gespritzt» wird. Die Regierung setzt aber nicht auf Verbote.
Berlin (dpa) - Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf den Feldern soll nach Plänen des Bundesagrarministeriums zurückgehen. Auch in Zukunft sollten Landwirte selbstverständlich in der Lage sein, Pflanzen wo nötig zu schützen und zu behandeln, sagte Ressortchef Cem Özdemir (Grüne) in Berlin. Zugleich mache das Schwinden der Artenvielfalt deutlich, dass ein bloßes Weiter-so nicht die Antwort sein könne. Gelten solle: «So viel wie nötig und so wenig wie möglich.» Ziel sei, die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 50 Prozent zu verringern.