Agrar

Özdemir und die Gunst der Stunde für einen «Tierwohlcent»

Die Traktoren sind wieder weg, doch der Ärger bei vielen Bauern ist noch da. Die Politik will der Branche deshalb Perspektiven eröffnen. Tut sich jetzt was, um eine nachhaltigere Tierhaltung zu finanzieren?

Schweine-Mastbetrieb in Niedersachsen. Foto: Sina Schuldt/dpa
Schweine-Mastbetrieb in Niedersachsen.

Berlin (dpa) - Schnitzel und Koteletts im Supermarkt sollen nicht zu teuer sein. Aber wie können Schweine dann mehr Platz im Stall bekommen, was sich ja auch viele wünschen? Damit Bauern nicht allein auf Milliarden-Mehrkosten für eine bessere Tierhaltung sitzen bleiben, müsste eine verlässliche Finanzierung her. Doch alle Ansätze dazu stecken seit Jahren politisch fest. Nun will Bundesagrarminister Cem Özdemir als Konsequenz aus den Bauernprotesten die Gunst der Stunde nutzen. Ein lange diskutierter «Tierwohlcent» müsse jetzt kommen, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Berlin.

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