Verkehrsverbände: Schwaches Zwischenzeugnis für Koalition
Dienstwagenprivileg und Kerosinsteuerbefreiung auf der einen Seite, auf der anderen zu wenig Einsatz für Radverkehr und Schienennetz - so die mäßige Zwischenbilanz. Doch es gibt auch ein Lob.
Berlin (dpa) - Verkehrsverbände haben der Ampel-Koalition zur Halbzeit der Wahlperiode ein schwaches Zwischenzeugnis ausgestellt. Schlechte Noten gab es vor allem bei den Vorhaben, den Radverkehr zu stärken, die Verkehrssicherheit zu verbessern sowie klimaschädliche Subventionen abzubauen, wie aus einem gemeinsamen Papier hervorgeht. Der Verband Allianz pro Schiene, der Fahrradclub ADFC und der Autoclub ACE bemängeln außerdem, es fehle eine Gesamtstrategie für die Verkehrsträger Straße, Schiene und Radwege.