Einzelhandel

Verdi: Handelsverband wirft im Tarifstreit mit «Nebelkerzen»

Die Tarifrunde für den Einzelhandel zieht sich teils seit April 2023 hin. In den regional geführten Verhandlungen gibt es kaum Bewegung. Im Gewerkschaftslager regt sich Unmut.

Verdi-Bundesvorstandsmitglied Silke Zimmer schlägt Alarm: Wegen niedriger Löhne seien 90 Prozent der Beschäftigten von Altersarmut bedroht. Nun brauche es in den Tarifverhandlungen für den Einzelhandel endlich Ergebnisse. Foto: Hannes P. Albert/dpa
Verdi-Bundesvorstandsmitglied Silke Zimmer schlägt Alarm: Wegen niedriger Löhne seien 90 Prozent der Beschäftigten von Altersarmut bedroht. Nun brauche es in den Tarifverhandlungen für den Einzelhandel endlich Ergebnisse.

Berlin (dpa) - In den seit Monaten festgefahrenen Tarifverhandlungen für den Einzelhandel hat die Gewerkschaft Verdi den Arbeitgebern vorgeworfen, sich Gesprächen weiter zu verweigern. «Statt darüber zu beraten, wie man mit einem abschlussfähigen Angebot ins neue Jahr geht», befasse sich der Einzelhandelsverband HDE mit neuen Strukturen für Verhandlungen, kritisierte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Silke Zimmer. «Statt Nebelkerzen brauchen wir Ergebnisse», sagte die für den Handel zuständige Verdi-Expertin der dpa.

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