Statistik

Trotz Fachkräftemangels hält die Ausbildungsflaute an

Immer weniger junge Menschen beginnen in Deutschland eine Ausbildung. Die Corona-Pandemie hat diese langjährige Tendenz verschärft. Politik und Verbände warnen vor den Folgen.

In einer Lehrwerkstatt bohrt ein Auszubildender ein Gewinde. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
In einer Lehrwerkstatt bohrt ein Auszubildender ein Gewinde.

Wiesbaden (dpa) - Die Corona-Krise hat am deutschen Ausbildungsmarkt tiefe Spuren hinterlassen und zu einer anhaltenden Flaute geführt. Noch nie seit der Wiedervereinigung standen in Deutschland weniger junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis als zum Jahresende 2022, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Nur 1,216 Millionen Auszubildende sind auch das Ergebnis fehlender Praktika und Kontaktmöglichkeiten während der Pandemie, gleichzeitig aber auch Ausdruck einer schon länger anhaltenden Krise des dualen Ausbildungssystems.

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