Einkommen

Tarifsteigerungen gleichen Teuerung kaum aus

Kräftige Tabellenerhöhungen und Einmalzahlungen bis zu 3000 Euro haben die Tarifabschlüsse im Jahr 2023 geprägt. Unter dem Strich bleibt aber zu wenig übrig, meint die gewerkschaftliche Böckler-Stiftung.

Um die Folgen verschiedener Krisen für die Beschäftigten zu lindern, hatte die Bundesregierung mit Arbeitgebern und Gewerkschaften vereinbart, in den Jahren 2023 und 2024 tarifliche Sonderzahlungen bis zu einer Höhe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei zu stellen. Foto: Hannes P. Albert/dpa
Um die Folgen verschiedener Krisen für die Beschäftigten zu lindern, hatte die Bundesregierung mit Arbeitgebern und Gewerkschaften vereinbart, in den Jahren 2023 und 2024 tarifliche Sonderzahlungen bis zu einer Höhe von 3000 Euro steuer- und abgabenfrei zu stellen.

Düsseldorf/Frankfurt (dpa) - Viele Tarifbeschäftigte müssen trotz vergleichsweise hoher Lohnabschlüsse im laufenden Jahr erneut Reallohnverluste hinnehmen. Das geht aus einer am Donnerstag vorgelegten Auswertung der gewerkschaftlichen Böckler-Stiftung hervor, die Tarifverträge für zusammen rund 14,8 Millionen Beschäftigte untersucht hat. Danach stiegen die Tariflöhne im laufenden Jahr im Schnitt um 5,6 Prozent und blieben damit unter der angenommenen jahresbezogenen Teuerung von 6,0 Prozent.

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